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| 25.04.2011 |
Tagesleistung
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Summe seit Tourstart
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| 109
Kilometer
| 2032
Kilometer
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| 1350
Höhenmeter
| 16680
Höhenmeter
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Nach einer leider viel zu kurzen Nacht wurde ich beim Aufwachen vom unangenehmen Geräusch des Regens überrascht. Also erstmal gemütlich frühstücken und den Bericht schreiben. Josep will mich die ersten Kilometer begleiten und bei einer Regenpause drängt er zum Aufbruch. Los geht's, aber natürlich nicht ohne das ich mit einem Lunchpaket versorgt wurde. Danke nochmal für alles.
 Ein bißchen ungleiches Team - Dampfwalze meets Superracer.
 Die Umgebung ist wirklich ein absoluter Traum. Kleine Sträßchen in schönster Landschaft.
 Nach 30 km trennten sich unsere Wege. Schade, war doch sehr motivierend mal mit jemand unterwegs zu sein. Die vielen Höhenmeter und das ständige auf und ab sind so gar nicht aufgefallen.
Die Straße nach Ripoll wurde gerade leider saniert. So blieb mir nur die Möglickeit entweder einen ca. 50 km - Umweg in Kauf zu nehmen, auf der parallel führende Autobahn unerlaubterweise zu fahren oder mich durch über die Baustellen zu mogeln. Da gerade Ostermontag war und die Arbeiten sowieso ruhten, entschied ich mich für letzteres.
 Mein eigener Tunnel, wollte ich schon immer mal haben. ;-)
 Weiter gehts über unfertige Autobahnabschnitte.
Im letzten Tunnel kam mir ein einsamer Bauarbeiter entgegen - wir grüßten uns, mehr ist aber auch nicht passiert. In Deutschland hätte ich mir sicher erstmal was anhören können, warum ich hier unerlaubter Weise unterwegs bin.
Nun sollte es viele Kilometer nach Molló an einer vielbefahrenen Straße langgehen. Doch halt, was ist das?
 Fahren wie auf Schienen - eine ehemalige Eisenbahnstrecke!
Schade nur, daß der Spaß nach 5 km schon wieder endete und ich mich mal wieder verleiten ließ einen "gutaussehenden" Weg weiter in Richtung Straße zu nehmen, der kurz vor selbiger an einem größeren Fluß ohne Brücke endete. Argh, gibt es in diesem Land denn nur Sackgassen?
 Also doch wieder Straße.
Wenigstens stieg diese ganz sanft auf einer Länge von 20 km um nur 300 Meter an. So kam ich meinem heutigem Ziel, der französischen Grenze, schnell näher.
 Die letzten Kilometer zur Grenze. Hier ist die Straße wenigstens wieder von meinem Geschmack.
 Letzter Blick nach Katalanien.
 Frankreich begrüßt mich mit einem Regenbogen - bestimmt ein gutes Zeichen.
 Geschafft! Nach über 2000 Kilometern, die ich an diesem Tage auch noch erreichte, rollte ich nach Frankreich ein.
Ein schönes Gefühl, nun Spanien tatsächlich geschafft zu haben. Kommt mir wie eine Ewigkeit vor, daß ich in Malaga gestartet bin. Nun aber noch hurtig runter in den nächsten Ort, denn es wird bald dunkel.
 Nordseitig lag noch ein wenig mehr Schnee in den Bergen.
Nach einer eisigen 750 Höhenmeter-Abfahrt, die mit leichten Regenschauern garniert war, erreichte ich einen Campingplatz. Die Rezeption war schon zu, egal. Doch nachdem es nach Regen aussah, entschied ich mich einfach auf der Veranda eines unbenutzten Dauercampers Platz zu nehmen. War einfach zu verlockend! :-)
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