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An dieser Stelle möchte ich meine eigene Ausrüstung ein bißchen vorstellen, falls
der ein oder andere selber noch dabei ist seine Ausrüstung zu komplettieren und
den ein oder anderen Tip gebrauchen kann.
Sicherlich ist das ein oder andere immer noch verbesserungswürdig, aber so im großen
und ganzen bin ich damit doch sehr zufrieden und auf meinen Touren gut gefahren. Ich freue mich natürlich auch über Tips und Hinweise über andere gute Produkte, denn bei dem heutigen Angebot kann man schon gar keinen Überblick mehr haben.
Zu jedem Ausrüstungsgegenstand habe ich natürlich noch einen kurzen Kommentar abgegeben.
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Art / Hersteller / Gewicht |
Beschreibung |
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Rucksack
McKinley Katanga 65l
Gewicht: 2300 g
und Salewa Hyperrock 35l
Gewicht: 950 g |
Wenn ich mehrere Tage unterwegs bin und das Gewicht 10 kg deutlich überschreitet,
bevorzuge ich lieber meinen großen Rucksack, da durch den Beckengurt und die bessere
Polsterung der Tragekomfort deutlich höher ist. Auf 1-2 Tagestouren oder zum Klettern
kommt jedoch der kleine Rucksack zum Einsatz. |
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Trekkingstöcke
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Schont zum einen die Knie und zum anderen kann man auch schneller den Berg runterrennen.
Ich nutze die Stöcke seitdem ich in den neunziger Jahren mit Bergtouren begonnen
habe und habe eigentlich nur positive Erfahrungen damit gemacht. Damals war die
Benutzung vielleicht noch etwas exotisch, mittlerweile dürfte die Mitnahme von Stöcken
aber schon zum Standardrepertoire gehören.
Leider hat die Verarbeitungsqualität der Stöcke in den letzten Jahren stark gelitten.
Meine alten Lekis von 1994 waren zwar etwas schwerer, haben aber deutlich länger
gehalten als der heutige Kram. Wer hier einen vernünftigen Tip für mich hat, kann
mir gerne eine Mail schreiben. |
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Bergschuhe
Lowa Tibet GTX |
Haben eine deutlich festere Sohle als normale Wanderschuhe (aber noch nicht so eine
starre wie Hochtourenschuhe) und sind deswegen auch ganz gut für Riemensteigeisen
geeignet.
Persönlich mag ich die Schuhe sehr gerne, da ich mit ihnen noch keine ernsthaften
Blasen bekommen habe und sie sich super tragen lassen. |
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Hüttenschlafsack
Cocoon
Gewicht: 180 g |
Bei Hüttenübernachtungen nehme ich meist nur einen Seidenschlafsack. Klein und sehr
leicht, allerdings nicht ganz billig, aber mit 40 Euro noch akzeptabel. |
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Biwaksack
Wäfo
Gewicht: 400 g |
Atmungsaktiver Biwaksack, der einem im Notfall vor dem "Gröbsten" (Regen/Schnee/Sturm)
schützt. Hat mit letztens sehr geholfen, als ich ein Gewitter mit Hagel geraten
bin. Mit der Atmungaktivität hält es sich allerdings in Grenzen, sprich man benutzt
den Sack lieber nur für ungeplante Biwaks. |
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Wasserflaschen
2 Sigg-Flaschen à 1 l
Gewicht: je 130 g |
Hatte ich testweise durch Plastikpfandflaschen ersetzt (geringes Gewicht, äußerst
billig und oft erneuerbar), jedoch schmeckt das Wasser aus selbigen nach Plastik.
Deswegen werde ich wohl auf den meisten Touren weiterhin meine Siggflaschen nutzen. |
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Stirnlampen
Petzl Zoom
Gewicht: 270 g mit Batterie |
Nicht mehr ganz aktuell, aber für Nachtwanderungen dennoch tadellos. Für normale
Wanderungen nehme ich jedoch nun lieber eine LED-Taschenlampe (Petzl Tikka XP),
die kleiner und leichter ist. |
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Erste Hilfe
Jack-Wolfskin
Gewicht: ca. 550 g |
Inhalt: Elastische Binde, Mullbinden, Kompressen, Leukoplast, Pflaster, Rettungsdecke,
Kopfschmerztabletten, tabletten gegen Durchfall, Nasentropfen, Magentropfen (Carminativum-Hetterich),
Compeed (gegen Blasen), Schere. |
Goretex Regenjacke
Arc'teryx
Gewicht: 370 g |
2- und teilweise 3-lagige Goretexjacke. Extrem teuer, aber das geringe Gewicht und
die gute Funktionalität der Jacke hatten mich damals einfach überzeugt. Man gönnt
sich ja sonst nichts. |
Softshell-/Windstopper-Jacke
Tagoss |
Wichtig bei einer Fleece-Jacke ist die Windstopper-Funktionalität um zu vermeiden,
daß man schon bei leichtem Wind total auskühlt. Nützlich, aber leider wenig verbreitet,
sind Reißverschlüsse an den Ärmeln um schnell für Durchlüftung zu sorgen. Dies erweitert
den Nutzungsbereich einer solchen Jacke deutlich.
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Tourenhose
Haglöffs |
Die Tourenhose muß man mehr nach Passform als nach Funktionalität kaufen. Klar,
es sollte keine Jeans sein - so wie ich letztens auf meiner Bietschhorn-Tour jemanden
damit gesehen habe. Die Dicke hängt natürlich von der Nutzungsart ab, für Bergwanderungen
und leichte Hochtouren reichen aber die dünneren Hosen. |
Regenhose
Jeantex |
Als Regenhose verwende ich eine relativ einfache, aber atmungsaktive Regenhose aus
mikroporösem Nylon. Gibt es meist auch bei den Discounter im Angebot für wenige
Euro. Da man die Regenhose nur selten nutzt und die Art von Hosen im Gegensatz zu
Goretex auch noch ein geringeres Gewicht haben, halte ich diese für vollkommen ausreichend.
Die geringere Abriebfestigkeit spielt bei der üblichen Belastung von Hobby-Bergsteiger
aber keine zu große Rolle, meine Hose hält nun bereits seit über 10 Jahren. Lediglich
ein paar Löcher durch Pickel/Steigeisen sind dazugekommen, die ich mit Klebeband
geflickt habe.
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Fleecehose
Salewa |
Abends auf der Hütte oder im Zelt ist so eine Fleecehose eine recht gemütliche Sache.
Kann man notfalls aus Gewichtsgründen aber auch weglassen... |
Socken
2 Paar Thorlo Wandersocken |
Das eine Paar ist zum Laufen, das andere für die Hütte (oder wenn das erste Paar
total am Ende ist... :-) ) |
Hüttenschuhe
Badelatschen oder Turnschuhe für die Hütte |
Meist hab ich in den Ostalpen irgendwelche Plastik-Badelatschen für die Hütte mit
dabei, da diese noch am wenigsten wiegen. |
Gamaschen
Berghaus Glacier |
Im Prinzip reichen ein paar Kurz-Gamaschen, hauptsache es kommt nichts in die Schuhe.
Höhere Gamaschen sind höchstens bei Wintertouren interessant, wenn man durch den
tiefen Schnee waten muß. Goretex kann man sich hier auch sparen auch ruhig auf die
billigeren Varianten zurückgreifen.
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Mütze/Handschuhe |
Sollte man bei alpinen Unternehmungen eigentlich fast immer mit dabei haben, denn
durch einen kurzen Regenschauer kann es entsprechend schnell abkühlen. Die Mütze
dient zudem als Sonnenschutz. |
Unterhemd/-hose |
Funktionsunterwäsche von Jack Wolfskin mit Polartec. Als ich das erste Mal auf einer
Tour Funktionsunterwäsche an hatte, habe ich mich gefragt, warum ich mir sowas nicht
schon viel früher gekauft habe! |
Brot |
Das ist so ne Sache und abhängig von der Tourlänge. Bei max. 3-4 Tagestouren kann
man aber gut Dosenschwarzbrot oder konserviertes mitnehmen. Bei längeren Touren
im Tal neues kaufen oder notfalls auf der Berghütte. |
Dosenwurst/Käse |
Nach belieben. Bedenke: Käse wird meist flüssig und muß dann in einem (hoffentlich
vorhandenen Bach) erst wieder verfestigt werden.. |
Brausetabletten |
Multivitamin oder auch Magnesium; sorgt halbwegs für Geschmack und erhöht den etwas
zu geringen Mineraliengehalt des guten Bergwassers.. |
Bifi / Bifi-Roll / Deutschländer |
Wunder der Verpackungsindustrie. Immer wieder ein leckerer Snack zwischendurch. |
Schokolade / Müsliriegel in sämtlichen Formen |
Ganz wichtige Sache; gibt schnell Energie und ersetzt öfters bei mir eine Mahlzeit
(aber nur unterwegs :-) ), da ich auf Brot, etc. unterwegs oft keinen Appetit habe... |
Brühwürfel |
Eine gute heiße Brühe kurz nach Ankunft auf der Hütte ist billig (nur Teewasserkosten)
und weckt die Lebensgeister! |
Teebeutel / Instantkaffee |
Besser selber mitnehmen, da auf der Hütte ziemlich teuer und läßt sich doch recht
leicht tragen. |
Müsli / Frühstück |
Das Frühstück ist auch so eine Sache auf den Berghütten der Ostalpen. Ziemlich teuer
& wenig. Hier kann Instantmüsli abhelfen, das man sich mit Milchpulver auch selber
mischen kann. Oder man holt sich einfach ein Teewasser, macht sich einen Tee und
ißt eine (selbstmitgebrachte) Scheibe Brot. |
Höhenmesser / Kompaß |
Eigentlich recht sinnvoll; hatte aber bislang noch kein Geld dafür und irgendwie
ging´s bislang auch ohne.. :-) |
AV-Karte & AV-Bergführer |
Ganz klar: ohne Karte & Führer geht man normal nicht mal ins Büro.. ;-) |
GPS
Garmin 60Cx |
Ist mittlerweile ein treuer Begleiter bei all meinen Touren geworden. Nicht nur
für die Wegfindung praktisch, da man sich damit schneller orientieren kann als nur
mit Karte, sondern auch fürs nachbereiten der Touren und verfassen der Berichte
sinnvoll. Zudem hätte ich ansonsten im Nebel nicht auf den Gipfel des Balmhorns
gefunden. :-) |
Plastiktüte für Abfall |
Vergeß ich meistens und der Mist fährt dann doch im Rucksack rum. |
Taschenmesser |
Nur Schweizer Taschenmesser sind in den Alpen zugelassen.. ;-) |
Geldbeutel / Personalausweis / AV-Ausweis und ähnliches... |
Könnte sinnvoll sein.. :-) |
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