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Die Kieferwälder der Sierra del Urbion
15.04.2011 Tagesleistung Summe seit Tourstart
103 Kilometer 1407 Kilometer
700 Höhenmeter 12590 Höhenmeter
 


Das Rauspelzen aus dem warmen Schlafsack fiel bei den frischen Temperaturen um 7 Grad wiedereinmal besonders schwer. Deswegen ging es leider auch wieder nicht wirklich früh los, ich sollte mich mal ein wenig mehr zusammenreißen.

Nach kurzer Fahrt stoppte ich gleich beim ersten Supermarkt. Was mir wiederholt bei den kleineren Läden aufgefallen ist, daß der Laden mehr als Kommunikationsbasis dient und fröhlich geplauscht wird. So macht das auch nix aus, wenn die Oma vor mir nicht so recht weiß, ob sie das was sie ausgesucht hat nun kaufen will oder nicht. Und die Kassierin storniert gern den ganzen Bezahlvorgang, holt die bereits gescannten Produkte nochmal aus Omas Tasche und scannt diese erneut. So kann ein Einkauf wirklich zum Erlebnis werden. Übrigens: so Gebäcksüßkram wie Muffins etc. werden hier als Kiloware verkauft und müssen abgewogen werden. Echt schräg.
Nachdem ich aber auch endlich mal dran war, konnte ich zu meinem Rad zurückkehren und mir den kleinen Zwischensnack von einem halben Kilo Joghurt und einer Banane zu Gemüte führen.


Durch herrlich grüne Landschaften geht es voran. Die Ödnis von gestern ist schon wieder vergessen.


Mal wieder an einem Castello vorbei...


... führte mich ein Tal auf einer kleinen, nun wieder perfekt ausgebauten Nebenstrecke immer weite nach oben. War froh, daß mich das Tal ein wenig vor dem starken Nordostwind schützte. Rechts die Stümpfe auf dem Feld sehen stark nach Weintrauben aus. Aber keine Ahnung, warum die soweit zurückgeschnitten werden.


Interessante Ackerfarbe im Hintergrund.


Ein paar Schäfchen.






Nun erreichte ich den Cañon del Río Lobos. Da denkt doch jeder gleich an Kajak fahren, oder... moment, irgendwie fehlt doch da das Wasser?


Unter der Brücke scheint auch nichts zu sein?

Wenn ich die spanischen Erklärungen richtig gedeutet habe, dann tritt der Fluß hier nur zu Tage, wenn es sehr viel geregnet hat. Ansonsten fließt der Fluß unterirdisch.


Durch ein riesiges Waldstück geht es nun weiter Richtung Lograno, nach 30 km ist dieses immer noch nicht durchquert.


Wenn das nicht zum Radeln einlädt?

Leider fängt bald der Wind an, einem das Radeln müssig zu machen. Die hinzugekommene Steigung tut leider ihr übriges.


Ein Mann, ein Fahrrad und am Horizont ein Campingplatz. ;-)

Bald ist dieser erreicht und das übliche Entpacke geht los. Selbst am Abend war es mit einem kräftigen Wind doch schon recht kühl. Als ich mein Süppchen gekocht habe, taucht plötzlich der Mann von der Rezeption auf, der etwas deutsch kann. Er meint ob es nicht etwas kalt wäre und ob ich noch eine Jacke haben möchte. Ich verneinte und meinte nur, daß ich mir schon überlegt hatte im Aufenthaltsraum zu übernachten. Er nickt und sagt, daß er mir ein Zimmer fertig machen würde! So war ich kurze Zeit später - ohne Aufpreis - in einem angenehm warmen 1 Zimmer - Bungalow. Spitzenmäßig. :-)
Draußen wäre es schon gegangen, aber wenn man sowas schon angeboten bekommt, warum nicht?



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