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| 09.04.2011 |
Tagesleistung
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Summe seit Tourstart
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| 124
Kilometer
| 835
Kilometer
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| 750
Höhenmeter
| 8380
Höhenmeter
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Die Biwaknacht war ziemlich gut obwohl ich abends erst Bedenken hatte, überhaupt schlafen zu können. In einiger Entfernung, aber sehr gut hörbar, mußten Dutzende von Hunden untergebracht sein, die den ganzen Abend rumkläfften. Abartig war es, als alle gleichzeitig loslegten!
Nach dem Losfahren gegen 9 Uhr sah ich diesen Haufen.
Dies war nur einer von insgesamt zwei Mega-Hundezwinger. Keine Ahnung, was das sollte - Hundezucht oder Tierheim?
Trotzdem brach ein herrlicher Tag an. Die Landschaft war gefällig, das Wetter ebenso.
Auf dieser Straße konnte man es richtig schön krachen lassen.
Langsam wurde es Zeit mal wieder was zu essen. Da kam mir dieser öffentliche Platz mit seinen Mandarinenbäumchen gerade recht. Doch leider sahen diese besser aus als sie waren: total sauer und voller Kerne. Nett, aber dann doch lieber eine Schoki.
2. Frühstück mit sauren Biestern.
Irgendwo hier in der Gegend bin ich dann in die Extremadura gekommen, leider völlig unspektakulär ohne großes Schild. Geändert hat es sich seitdem eigentlich kaum was, es wird nur immer grüner je nördlicher ich komme.
Akte 2011 deckt auf: Mit EU-Geldern wurde hier ein Camino in eine perfekte Straße umgewandelt.
Die Straße war noch nicht mal in Google Maps eingetragen, deswegen mußte ich sie gleich ausprobieren. Führte dummerweise in die falsche Richtung, aber egal, hauptsache meine 10 Cent EU-Beitrag abgenutzt. Jedenfalls habe ich, auch in Anbetracht der ganzen anderen Straßen die ich bisher gesehen habe, den Eindruck, daß es in Spanien nicht an Geld mangelt, es wird nur mal wieder falsch eingesetzt.
Nach 50 km die erste Wasserquelle. Genügend Vorrat ist mittlerweile nicht mehr ganz so wichtig, aber schon sinnvoll.
Nun kam ich in ein größeres Stauseengebiet, das aber wenigstens nicht nur zur Stromerzeugung, sondern auch zur Freizeitgestaltung genutzt wird. Ich hätte auch schwimmen gehen können, wollte jedoch unbedingt den Campingplatz erreichen, der auf meinem Radar aufgetaucht ist.
Auf der Staumauer. Hübsch.
Blick auf einen kleinen Teil des Seensystems mit einer Gesamtuferlänge von 281 km.
Storchensiedlung auf den Kaminen eines Hauses.
Noch rund 30 km zum Campingplatz und 18 Uhr war schon wieder durch - wird mal wieder knäpplich. Da bräuchte man nur etwas Atompower...
Wir brauchen keinen Atomstrom (frei nach Loriot). Ne, dann doch lieber geradeaus zum Campingplatz mit Haribo-Energie.
Gegen 20.30 Uhr kam ich schließlich an und teile mir zusammen mit einem älteren schottischen Ehepaar nun den Platz. Neben den immensen 5,50 Euro Übernachtungsgebühr habe ich mir noch das Tagesmenü gegönnt: Für lediglich 8 Euro gabs zwei Gänge, ein Bier und als Nachtisch Eis. Net schlecht!
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