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| Einleitung |
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Nach rund 3 Jahren hatte sich Daniel von seiner Begegnung mit den Schafen im Stubaital erholt und somit war es mal wieder Zeit, zusammen das Gebirge unsicher zu machen. Das Ziel sollte das Verwall sein, da ich mir dieses Gebiet schon seit geraumer Zeit für eine Tour ausgesucht hatte und es als weniger stark frequentiert gilt.
Daniel:
Tja, Daniel hatte es dann auch noch rechtzeitig drei Tage vor Beginn der Bergtour geschafft sich bei einem Absturz am letzten Tag einer Gleitschirmausbildung den Fuß kräftig zu verstauchen. Diesmal war ich aber so clever und hatte mir anständige Klamotten gekauft (Funktionswäsche), sowie gute Bergschuhe. Mit Voltaren-Salbe, einer Bandage und den Bergschuhen um den dicken Fuß ging es dann auf in die Berge.
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| 1. Tag - Aufstieg zur Edmund-Graf-Hütte (2375 m) |
| Aufstieg zur Edmund-Graf Hütte.
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Die Anreise erfolgt zunächst bis ins Lechtal mit Übernachtung neben dem Auto, wie ich es bereits schon zweimal praktiziert hatte. Somit konnten wir den restlichen Weg übers Hahntennjoch ins Stanzertal morgens gemütlich hinter uns bringen und erreichten gegen 8.30 Uhr am Parkplatz der Edmund-Graf-Hütte.
Nach ein wenig Umzieher- und Packerei ging es dann eine Stunde später auch schon los. Zunächst geht es eine dieser endlosen, langen und recht heißen Fahrstraßen ins Malfontal hinein, von wo aus nach etwa 1.5 Stunden dann ein Wanderweg auf rund 1800 Metern Höhe abzweigt. Zuvor machten wir aber noch eine kleine Mittagspause an einem der vielen Bäche, die den Malfonbach speisen. Gegen 13 Uhr kamen wir dann an der Hütte an, am ersten Tag muß man es ja schließlich nicht übertreiben.
Hier erlebten wir eine kleine Überraschung: an einem winzigen, aufgestauten 7x7 Meter großen Tümpel, der direkt an der Hütte lag, befand sich in über 2300 m Höhe ein Ruderboot (siehe Bild)!
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| Die Edmund-Graf Hütte.
| Ein Ruderboot in den Bergen.Daniel: Womit bewiesen wäre, dass das österreichische Bundesheer doch eine Marine hat. ;-)
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Da es aber noch früh am Tag war, peilten wir nach Bezug des Lagers und einer weiteren Pause den Hohen Riffler als Ziel an. Dieser ist theoretisch in rund 2.5 Stunden zu erreichen, doch nach etwa 1.5 Stunden Aufstiegszeit drehten wir lieber um, da das Wetter stark nach Gewitter aussah und wir mittlerweile nicht mehr allzu schnell vorwärts kamen. Beim Abstieg klarte es zwar wieder auf, doch hatten wir dann keine Lust mehr nochmal aufzusteigen. So legten wir dann lieber noch eine Rast auf einem kleinen Grasplateau, rund 200 Meter über der Hütte, ein, von dem man eine schöne Aussicht auf die Lechtaler hatte.
Daniel:
Hier kam auch das sonnige Gemüt der Schwaben ans Licht. Kurz bevor wir uns zur Umkehr entschlossen hatten, gab es schon ein kleines Gewitter zwischen uns beiden mit "Leck mich am Arm", "Daube Sau", "Memme"... Das schlechte Wetter drückt eben auch auf die Laune, aber bei der nächsten Rast war das gleich wieder vergessen.
Abends gab es dann noch eine richtig tolle Hüttengaudi, da ein paar lustige Musikanten inklusive Instrumente per Heli eingeflogen wurden.. naja, jedenfalls flüchteten wir dann baldmöglichst auf das Lager, da wir nicht unbedingt wegen der Bierzeltstimmung in die Berge gefahren waren.
Daniel:
Flucht ist der richtige Begriff, denn obwohl wir uns auch schon ein paar Bier ins Gesicht gestellt hatten, war uns das echt zu heftig.
| Der Aufstiegsweg auf den Riffler.
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| 2. Tag - Kieler Weg zur Niederelbehütte (2310 m) |
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Der Regensommer 2002 hatte an diesem Tag wieder einmal mit voller Wucht zugeschlagen - und dementsprechend niedrig war dann auch die Motivation für weitere Bergabenteuer. Schon früh morgens hat es in Strömen geregnet.. bei einer kurzen Auflockerung ging es dann reichlich spät los, doch es schien sowieso klar zu sein, daß wir nur bis zur nächsten Hütte laufen würden.
Weder für eine große Mittagspause noch irgendwelche Bilder haben wir uns an diesem Tag Zeit genommen, wir wollten einfach nur wieder ins Trockene gelangen, denn trotz Goretex macht es nicht besonders viel Spaß durch eine Sumpflandschaft zu waten. Deswegen ließen wir uns dann schon am frühen Nachmittag auf der Niederelbehütte nieder und spielten den Rest des Tages irgendwelche Kartenspiele.
Daniel:
Ein Höhepunkt, denn bei 10 m Sichtweite hätten wir auch in der Innenstadt von Klein-Wernigerode unterwegs sein können und hätten es nicht gemerkt. Hier hatte sich auch meine neu gekaufte Hose gelohnt, denn vor lauter Aufpassen auf den lädierten Fuß hat es mich auf einer großen Felsplatte hingehauen und die Hose war eingeweiht.
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| 3. Tag - Advokatenweg - Fatlarspitze (2976 m) - Saumspitze (3039 m) - Darmstädter Hütte (2384 m) |
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Der Tag präsentierte sich morgens von seiner besten Seite: strahlend blauer Himmel, nur das Tal war noch durch eine dicke Wolkenschicht abgeschirmt - aber nirgendwo waren irgendwelche Regenwolken zu sehen, es war ganz klar - heute würde mindestens ein Gipfel anstehen!
Gegen 9.30 Uhr machten wir Frühstückspause bei der Kieler Wetterhütte.
Daniel:
Hier haben wir Pause mit den Spezis dieser Tour gemacht, die wir auch an den nachfolgenden Tagen noch ertragen durften. Diese hatten nichts besseres zu tun als eine Kippe nach der anderen zu rauchen und sie dann in regelmäßigen Abständen zu hinterlassen, womit wir immer sehen konnten, wo sie langgegangen waren. Als Wegzehrung und Gipfelschnaps hatten sie natürlich eine Pulle Klaren dabei.
Die anderen Wanderer liefen weiter zur Darmstädter Hütte, wir dagegen wollten noch die Fatlarspitze besteigen, da nur 200 Höhenmeter zu bewältigen waren und der Anstieg im II. Grat auch nicht allzu schwierig erschien. So ließen wir die Rucksäcke in der Nähe der Wetterhütte und waren rund 30 Minuten später am Einstieg.
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Dieser präsentierte sich dann schon unten recht abweisend, aber oft ist es ja so, daß es von unten schlimmer aussieht, als es wirklich ist. Beim Klettern stellte sich jedoch heraus, daß es gar nicht so einfach war - trotz der Rinne war es die ganze Zeit ausgesetzt und recht steil. Nach nur 10 Minuten kommt man auf einer Art Scharte an, die gerade mal Platz für zwei Leute bietet.
Der weitere Weg sah auch nicht besonders einladend aus: eine recht griffarme, steile und noch ausgesetztere Platte galt es zu bewältigen. Selbst für mich war das nicht ohne und für Daniel, der wenig geübt war, war das eindeutig zu heftig. Deswegen meinte ich auch noch zu ihm, daß er lieber umkehren solle, wenn ihm das zu heikel sei. Doch ihn hatte in dem Moment wohl der Ehrgeiz gepackt.. das Problem ist leider nur, daß es hoch eben einfacher geht als runter.
| Von links: Fatlarspitze und Fatlarturm, dazwischen die Aufstiegsrinne.
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Daniel:
Tja, der Anfang schien noch recht leicht zu sein, nicht schwerer als die Rinne. Doch dann begann der bröselige Teil, ich musste vier Steinbrocken anfassen, um einen zu finden, der nicht locker war und mein elfengleiches Gewicht hält (oder wie heißt nochmal das Tier mit dem Rüssel? ;-) ).
Als Thorsten dann noch einen faustgroßen Stein lostrat, der knapp neben mir runterging, ist mir dann das Herz vollends in die Hose gerutscht. Thorsten klang auch nicht mehr so souverän, als er nach mir rief. Er hatte wohl schon befürchtet, ich wäre mit dem Geröll nach unten abgegangen. Kurz darauf war ich dann mit Adrenalin vollgepumpt auch auf dem Gipfel angekommen.
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| Die Aufstiegsrinne von unten.
| Die Aufstiegsrinne von oben (Scharte).
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| Freude über den Gipfelsieg? Daniel war sich da noch nicht so ganz sicher, denn der Abstieg stand noch bevor...
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Spätestens auf dem Gipfel, der nach weiteren 15 Minuten erreicht war, wurde mir dann klar, daß ich eindeutig einen Fehler gemacht hatte, indem ich ihn hier "hochgeschleift" hatte.
Mit gemischten Gefühlen bewunderten wir die Aussicht, die wirklich klasse war.. wenn nur der Abstieg nicht noch wäre. Da es auch einen Abstieg durch die Ostwand im II. Grad gibt, erkundete ich diesen in der Hoffnung, daß er etwas einfacher sein würde. Er sah etwas besser aus, deswegen entschieden wir uns für diesen.
Jedoch stellte sich bald heraus, daß dieser auch nicht viel einfacher war und so hatte Daniel ernsthafte Schwierigkeiten beim Abstieg. Ich versuchte so gut es ging ihm zu helfen - teilweise kletterte ich Stellen mehrmals hoch und runter, um herauszufinden, wie man diese am einfachsten überwinden konnte. Auch assistierte ich ihm dabei, wie er zu klettern hatte, stellte seine Füße an die richtige Stelle und so weiter.. ich hatte wirklich Angst, daß das "Unternehmen Fatalspitze" (wie wir den Berg nach der Tour spontan umbenannt hatten) schief ausgehen könnte.
Mühsam ging es Schritt für Schritt abwärts - mehr als 1.5 Stunden dauerte der Abstieg. Auch ich war mehr als froh, als wir endlich wieder am Einstieg angelangt waren.
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Das Problem war wohl auch, daß ich die Angaben im AV-Führer nicht genau gelesen hatte: dort war nämlich von einer unschwierigen Firnrinne die Rede! Doch durch das Abtauen des Eises ist hier eben nur diese unangenehm zu kletternde Felsrinne zum Vorschein gekommen, deren Schwierigkeit wohl aber dennoch im II. Grad liegt. Empfehlen kann ich die Fatlarspitze aber nur für Leute, die sich im II. Grad richtig sicher fühlen und es gerne auch etwas luftiger mögen.
Nach einer ausgiebigen Pause an der Wetterhütte zum Nerven beruhigen ging es dann weiter zur Darmstädter Hütte. Ich machte noch einen Abstecher auf die Saumspitze, Daniel hatte verständlicherweise die Nase erstmal gehörig voll und lief bereits einmal voraus zur Hütte.
| Abstieg zur Darmstädter Hütte, Blick von Schneidjöchli.
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| Steinböcke auf der Saumspitze.
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Die Saumspitze ist im Vergleich zur Fatlarspitze relativ einfach zu besteigen und so konnte ich nach 45 Minuten Aufstiegszeit die Gipfelaussicht (klicken für Panorama) diesmal wirklich richtig genießen.
Beim Abstieg stieß ich noch auf zwei Steinböcke, die wohl einfach ein bißchen mit mir mitwandern wollten, denn sie folgten mir 10 m unterhalb des Weges ein ganzes Stück.. und es war wieder einmal sehr beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit diese Tiere durch die Gegend springen.
Gegen 17.45, eine halbe Stunde nach Aufbruch vom Gipfel, war ich an der Scharte, nun drängte aber langsam die Zeit, nicht wegen eines herannahenden Gewitters oder der Dunkelheit, sondern weil ich das Abendessen auf der Hütte nicht verpassen wollte! So gab ich nochmal richtig Gas und war bereits eine Stunde später auf der Hütte.
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| 4. Tag - Apothekerweg - Scheibler (2978 m) - Konstanzer Hütte (1688 m) |
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Der 4. Tag diente dann wieder der Entspannung.
Gegen 8 Uhr ging es los und nach Passieren des Großen Kuchenferners, der mittlerweile leider auch deutlich an Größe verloren hat, waren wir nach 2,5 Stunden bereits auf dem Scheibler. Da nun nur noch der Abstieg zur Konstanzer Hütte anstand (wobei das auch immerhin 1400 Höhenmeter waren), machten wir eine ausgedehnte 90 minütige Pause auf dem Gipfel. Als es dann langsam frisch wurde, brachen wir gegen Mittag auf, um vor dem nächsten Gewitter auf der Hütte zu sein, was uns dann leider nicht ganz gelang.
Daniel:
Der Lauftag: Nachdem eine Menge Leute nach uns auf den Gipfel gekommen und dann zügig wieder aufgebrochen waren, machten auch wir uns gegen Mittag auf den Weg. Wir nahmen eine Abkürzung durch ein Geröllfeld, auf dem ich mich, wie auch bereits auf dem Großen Kuchenferner, mal wieder richtig schön hinlegte. Trotz allem gewannen wir hier eine Menge Zeit und als dann das Gewitter nahte, gaben wir richtig Gas und brachten einen guten Teil der Strecke im Laufschritt hinter uns, wodurch wir noch mehr Wanderer überholten.
Die Konstanzer Hütte ist durch ihre geringe Höhe von 1688 m sehr leicht vom Tal erreichbar, weswegen allerhand "Touristen" selbige unsicher machten. So stand doch tatsächlich morgens jemand mit einem elektrischen Fön im Waschraum - der sowieso schon fast ne Glatze hatte!
Das Essen dort ist jedoch wirklich ausgezeichnet, denn der Wirt versucht vom üblichen Hüttenessen (Spaghetti, Kaiserschmarrn, Eintopf oder Wurstnudeln) etwas abzuweichen.
| Auf dem Großen Kuchenferner kurz vorm Kuchenjöchli.
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| 5. Tag - Gstansjöchli - Kaltenbergmoräne - Kaltenberghütte (2089 m) |
| Auf dem Gstans - im Hintergrund der Patteriol.
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An diesem Tag sollte ich dann mein "Waterloo" erleben.
Doch zunächst ging es erst einmal steil durch Latschenkieferhänge auf die grünen Almflächen des "Gstans". So steil, daß ich diesen Abschnitt bei Regen nicht unbedingt empfehlen kann, die Rutschgefahr ist recht hoch. Auf den grasbewachsenen Hängen mußten wir uns wieder einmal einer Horde Schafe stellen, das Leitschaf (und damit auch die anderen) zeigte bei einer kurzen Rast schon wieder Interesse an uns, weswegen wir uns sputeten und gegen 10.15 Uhr auf dem Gstansjöchli ankamen.
Daniel:
Dies war unser Dschungelkampftag. So viel Wasser habe ich noch nie in den Bergen gesehen - alles feucht, matschig und rutschig. Der Hang war ein einziger Sumpf, welcher zudem eine enorme Luftfeuchtigkeit erzeugte, wodurch ich in kürzester Zeit meine Klamotten durchgeschwitzt hatte.
Den Schafen wollte ich dieses Mal nicht in die Quere kommen und so machten wir uns zügig auf in felsigeres Gelände.
Kurz vor dem Kaltenbergsee trafen wir dann die einzigen, die uns entgegenkamen. Da auch niemand mit uns zur Kaltenberghütte aufgebrochen war, war dieser Abschnitt der einsamste der Tour.
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Daniel:
Da der Weg nicht allzu stark begangen ist, sind wir vor dem Kaltenbergsee von diesem abgekommen. Aber das Gelände ist so gut begehbar, daß man grob in die passende Richtung gehen kann, um wieder auf den Weg zu kommen.
Bei der Überquerung eines Bachlaufes habe ich dann die Kieskonsistenz überschätzt: Ich wollte mit kurzem, kräftigen Anlauf über den Bach springen, doch der Kies gab unter meinen Füßen nach und elfengleich (das hatte wir ja schon mal) glitt ich in selbigen. Thorsten konnte diesen glorreichen Moment natürlich sofort auf seiner Kamera verewigen. ;-)
| Sprung über den Bach - 1. und 2. Versuch.
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| Der Kaltenberg und gleichnamiger Gletscher.
| An dieser Spalte war dann Schluß..
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Nach einer ausgiebigen Mittagspause machte ich mich dann noch auf zum Kaltenberg - Daniel hatte keine Lust, wartete unten und schaute mir entspannt per Fernglas beim Hochkeuchen zu.
Der Weg verläuft normalerweise links über den Felsgrat, ich dachte mir jedoch, ich könnte auch am linken Gletscherrand aufsteigen, was ein bißchen schneller ging. Kurzzeitig war der 40 Grad-Hang zwar ein bißchen stark ausgeapert, aber es war eigentlich trotzdem recht spaßig.
Problematisch wurde es dann allerdings im oberen Teil, wo der Gletscher sich verflacht. Kurz bevor ich auf die Trampelspur traf, die links vom Felsgrat über den Gletscher lief, spürte ich unter einem meiner Stöcke nur noch Luft.. mit Entsetzen stellte ich dann fest, daß ich beinahe in eine 40 cm breite und mehrere Meter lange Querspalte gefallen wäre! Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet, da in der AV-Karte keinerlei Spalten eingezeichnet waren, doch durch das Abtauen des Gletschers sind hier wohl welche zum Vorschein gekommen. Man sieht also, man sollte sich eigentlich auf keinem Gletscher, so klein und harmlos er auch einem erscheint, wirklich sicher fühlen.
Nachdem ich mich etwas gesammelt hatte, ging ich dann dennoch weiter - zurück war sowieso schlecht, da mir der Gletscher zum Abfahren doch bereits etwas zu ausgeapert war und ich hatte erstmal genug von irgendwelchen Experimenten. Also ging ich weiter, immer auf der Suche nach weiteren Spalten. Als ich dann an eine etwas größere gelangte, die man über eine recht angetaute, höchstens noch 50 cm dicke Schneebrücke hätte passieren müssen, hatte ich dann endgültig die Schnauze voll und entschied mich 50 Höhenmeter unterhalb des Gipfels lieber zum Rückzug über den Felsgrat.
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Gut eine Stunde nach meinem Aufbruch war ich wieder bei Daniel und gegen 15.30 Uhr erreichten wir dann die Kaltenberg Hütte, unserer letzten Übernachtungsgelegenheit.
Noch ein Hinweis zum Essen: prinzipiell war es sehr lecker, wenn auch etwas wenig, aber ich bekam sogar noch einen kleinen Nachschlag. Der Nachtisch war dann aber ein bißchen arg frech: beim Bestellen hieß es, daß der Nachtisch immer eine kleine Überraschung wäre. Naja, wir dachten uns, daß man sich das am letzten Tag vielleicht gönnen könnte. Für die 3,50 Euro bekamen wir dann aber lediglich eine Kugel Eis mit drei Scheiben Früchten serviert, was uns dann wirklich ziemlich überraschte. AV-Hütte hin- oder her, hier fühlten wir uns dann doch ein wenig geneppt.
Daniel:
Auf der Hütte trafen wir schließlich auf die Koma-Kolonne, die abends schon gut einen wegschluckte. Als wir morgens gerade mal die Augen aufbekommen hatten, haben die sich schon wieder ein paar Weizenbiere in den Kopf geleert - daheim dürfen die wohl keinen saufen...
| Die Kaltenberghütte.
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| Fazit |
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Eine sehr schöne Wandertour, wenn man mal von den zwei kleinen Abstechern auf die Fatlarspitze und den Kaltenberg absieht. Auf jeden Fall ist das Verwall einen Besuch wert - es ist weniger stark überlaufen als die Lechtaler Alpen und die Hüttenwirte sind auch deutlich freundlicher.
Sicher war dies nicht meine letzte Tour in dem Gebiet, schließlich gibt es dort noch einiges zum Ablaufen.
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